Zähneputzen
Ein sauberer Zahn wird nicht krank!
Beim Zähneputzen werden nicht nur Speisereste, sondern vor allem der schädliche Zahnbelag, auch Plaque genannt, entfernt. Plaque setzt sich hauptsächlich aus Bakterien und deren Stoffwechselprodukten zusammen. Die Bakterien vermehren sich, setzen sich als klebrige Masse an den Milchzähnen fest und produzieren aggressive Säuren. Diese lösen den Zahnschmelz auf und es entsteht Karies.
Karies ist die häufigste Krankheit im Milchgebiss und sogar die zweithäufigste Erkrankung des Menschen – direkt nach der einfachen Erkältung. Kariesfreie Milchzähne sind die Voraussetzung für ein gesundes bleibendes Gebiss. Daher ist es vom ersten Zahn an wichtig zu putzen und damit das mikrobielle Gleichgewicht in der Mundhöhle beizubehalten. Bleibende Zähne haben nur dann die Chance kariesfrei zu bleiben, wenn sie in eine gesunde Umgebung hineinwachsen können. Außerdem kann Karies im Milchgebiss zu einer Fehlentwicklung des bleibenden Gebisses führen. Zweimal tägliches Zähneputzen mit der richtigen Technik kann helfen, Bakterien und Plaque aus der Mundhöhle zu entfernen und die Zähne vor Karies zu schützen. Wie man richtig putzt und ob Sie als Eltern noch nachputzen sollten, finden wir gemeinsam heraus.
P.S.: Die Kariesanfälligkeit ist bei jedem Kind unterschiedlich, sie kann sich selbst bei Geschwistern unterscheiden! Wir erörtern die Kariesanfälligkeit ihres Kindes individuell in unserer Kinderzahnarztpraxis von Frau Dr. Steuer – Müller